Plätzchen backen mit WW: unsere besten Tipps + 34 Rezepte
Zucker, Zimt und Weihnachtsfeeling
Wenn es draußen kalt ist, drinnen gemütlich das Kerzenlicht flackert und alles weihnachtlich geschmückt ist, ist es auch wieder Zeit für leckere Weihnachtsplätzchen. Ein Lebkuchen hier, ein Dominostein da – mmh! Zugegeben, es gibt viele leckere Plätzchen-Rezepte.
Wir haben für dich unsere besten punktefreundlichen Ausstech-, schnellen und klassischen Plätzchen-Rezepte herausgesucht. Und wenn du vegane, glutenfreie, zuckerfreie oder Low-Carb-Plätzchen backen möchtest, wirst du ebenfalls bei uns fündig. Also viel Spaß beim gemeinsamen Plätzchen backen mit der Familie.
Direkt zu den häufigsten Fragen rund ums Plätzchen backen
Welcher Plätzchenteig eignet sich am besten?
Die Basis für Weihnachtsplätzchen-Rezepte bildet meist ein Mürbeteig aus Mehl, Butter, Zucker und Ei. Schnelles Arbeiten ist das A und O bei einem Mürbeteig.
- 240 g Weizenmehl
- 1 TL Backpulver
- 65 g Zucker
- 80 g Halbfettmargarine, 39 % Fett
- 1 Ei
So geht’s:
230 g Mehl mit Backpulver mischen. Mit Zucker, Margarine und Ei zu einem glatten Teig verkneten. Eine Kugel formen und in Frischhaltefolie gewickelt ca. 30 Minuten kalt stellen. Backofen auf 180 °C (Gas: Stufe 2, Umluft: 160 °C) vorheizen.
Teig auf restlichem Mehl ausrollen und eine Springform (Ø 26 cm) damit auskleiden. Im Backofen auf mittlerer Schiene ca. 20 Minuten backen.
Gut zu wissen:
Mürbeteig ist im wahrsten Sinne des Wortes eine coole Sache: Die Zutaten müssen richtig kalt sein – sonst kann es passieren, dass der Teig klebt. Sobald der Teig fertig ist, stelle ihn in Frischhaltefolie gewickelt für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank. Erst dann geht’s los mit dem Plätzchen backen.
So gelingt dir buttriger Mürbeteig
So schmeckt's besonders weihnachtlich
Je nach Geschmack kannst du Gewürze wie Vanille, Anis, Kardamom, Nelken, Koriander oder gemahlener Ingwer hinzufügen, die für das typisch weihnachtliche Aroma sorgen. Für Butterplätzchen kommt etwas mehr Margarine in den Teig, für Mandelplätzchen Mandeln …
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Die häufigsten Fragen rund ums Plätzchen backen
Ist dein Teig zu weich, nochmal ab in den Kühlschrank. Vielleicht waren die Zutaten beim Zubereiten des Teigs nicht kalt genug. Damit deine Plätzchen-Rezepte gelingen, heißt es daher: Ab in den Kühlschrank. Und zwar mindestens weitere 30 Minuten. Ist er anschließend immer noch weich, die Arbeitsplatte und das Nudelholz gut mit Mehl bestäuben – so lässt er sich leichter ausrollen. Und reicht auch das noch nicht, arbeite noch ein bisschen Mehl ein.
Alle Jahre wieder die gleiche Frage. Dabei ist es eigentlich ganz einfach. Gibt das Plätzchen-Rezept keine Einstellung vor, kommt es darauf an, was für Plätzchen du backen möchtest. Benutzt du Umluft, kannst du mehrere Bleche gleichzeitig backen. Allerdings werden die Plätzchen bei Umluft auch schneller trocken. Je weniger Fett also enthalten ist, desto eher bietet sich Ober-/Unterhitze an.
Ganz einfach: Nicht zu lange backen. Am besten schaust du immer wieder mal nach, ob die Plätzchen schon fertig sind. Allerdings am besten, ohne den Backofen dabei zu öffnen. Und: nach dem Backen die Plätzchen nicht zu lange auf dem heißen Blech lassen, sondern auf einen Küchenrost umlagern.
Das kann ganz verschiedene Gründe haben. Vielleicht waren die Zutaten nicht kalt genug. Vielleicht hatte der Teig nicht genug Zeit, um im Kühlschrank zu ruhen. Oder du beim Ausrollen zu viel Mehl verwendet. Achte beim nächsten Mal unbedingt darauf!
30 Minuten sind das absolute Minimum an Ruhezeit beim Plätzchen backen. Wenn du mehr Zeit hast, nimm sie dir!
Kekse backen soll sich lohnen. Wie lange sie haltbar sind, hängt von der jeweiligen Sorte ab. Trockene Plätzchen (wie Spritzgebäck, Butterplätzchen, Schwarz-Weiß-Gebäck oder Vanillekipferl), bleiben bis zu vier Wochen lang knusprig und frisch. Lebkuchen kann man sogar bis zu 3 Monate lagern. Im Umkehrschluss heißt das: Je saftiger die Plätzchen sind, desto weniger lang kannst du sie aufbewahren.
Klar – frisch aus dem Backofen schmecken Weihnachtskekse am besten. Damit deine Plätzchen auch nach ein paar Wochen noch ein Genuss sind, solltest du auf folgendes achten:
- Plätzchen solltest du grundsätzlich kühl und trocken lagern. Lass das heiße Gebäck nach dem Backen auf einem Küchenrost komplett auskühlen., damit es nicht weich wird.
- Zur Aufbewahrung eignen sich gut verschließbare Blechdosen. Am besten jede Sorte für sich.
- Möchtest du verschiedene Sorten in einer Dose lagern, trenne die Sorten durch ein Blatt Backpapier.
- Lagere saftig-weiches und knuspriges Gebäck voneinander getrennt, damit das knusprige Plätzchen ihren Biss nicht verlieren.
- Auch besonders würzige Plätzchen solltest du separat aufbewahren, damit sich die Aromen nicht vermischen.
Rohe Plätzchen sollten immer auf ein gut ausgekühltes Backblech gelegt werden, damit die Form beim Backen erhalten bleibt. Zusätzlich kannst du die ausgestochenen Plätzchen vor dem Backen kurz in den Kühlschrank oder auf den kalten Balkon stellen.
Kekse sollten nach dem Backen schnell vom Blech genommen werden, sonst kleben sie leicht fest. Ist das doch einmal passiert, stell das Blech noch einmal kurz in den Backofen. Nun lassen sich die Plätzchen wieder gut lösen. Nur Vorsicht, dass sie nicht zu dunkel werden!
Jeder hat wahrscheinlich schon die Erfahrung gemacht: Nur eine Minute zu lange gebacken, und das feine Gebäck hat unbemerkt den schmalen Grat überschritten: von „perfekt“ zu „gerade noch essbar“. Deshalb ist es wichtig, schon beim Ausrollen des Teiges darauf zu achten, dass er an allen Stellen möglichst gleich dick ist. Nur so können später auch alle Plätzchen auf dem Backblech zur gleichen Zeit fertig werden. Außerdem sollten die verwendeten Ausstechformen in der Größe nicht zu stark variieren, denn kleinere Plätzchen sind schneller durch.
Frischhaltefolie ist ein schlauer Helfer, um Plätzchenteig besonders leicht auszurollen. Und so funktioniert es: Lege ein Stück Frischhaltefolie auf die Arbeitsplatte. Setze den Teig auf die Folie und drücke ihn etwas flach. Nun lege ein weiteres Stück Folie über den Teig und rollen ihn zwischen den beiden Folienschichten aus. So kann der Teig weder an der Arbeitsplatte noch am Nudelholz festkleben. Entferne nun die obere Folie und steche die Plätzchen direkt auf der unteren Folie aus. Das Ganze funktioniert übrigens auch mit Backpapier.
Bei Glasuren aus Schokolade ist die richtige Schmelztemperatur wichtig. Hacke die Kuvertüre zunächst in kleine Stücke und schmelze diese in einer Schüssel über einem Wasserbad. Das Wasser sollte nur warm und nicht heiß sein. Rühre so lange, bis sich alle festen Bestandteile gelöst haben. Danach lasse die Schokolade unter Rühren etwas abkühlen. An einem Testplätzchen kannst du ausprobieren, ob der Glanz gleichmäßig ist. Falls die Glasur matt aussieht, erwärme die Schokolade erneut.
Gebe die geschmolzene Kuvertüre in einen kleinen Plastikbeutel, z. B. einen Gefrierbeutel. Schneide vorsichtig eine Ecke ab. Je kleiner die Öffnung ist, desto leichter ist das Verzieren und desto feiner gelingen die Streifen. Du kannst die Schokolade schön gleichmäßig auftragen, indem du den Beutel in etwa 1–2 cm Abstand über dem Gebäck führst.
Lebkuchen entwickeln erst nach ca. 1–2 Wochen Lagerzeit ihr typisches Aroma. Lass den Deckel der Keksdose die ersten Tage nur locker aufliegen, dadurch wird das Gebäck schön weich. Dann verschließe den Deckel gut. Damit die Lebkuchen richtig saftig bleiben, kannst du zusätzlich ein Stück Mandarinen- oder Orangenschale dazulegen. Wechsel die Schale alle paar Tage aus. So halten sich deine Lebkuchen bis zu 4 Wochen.
Harte Butter lässt sich mühelos schaumig schlagen, wenn sie mit einer Küchenreibe direkt in die Rührschüssel geraspelt wird. Oder eine Herdplatte kurz vorwärmen, wieder abstellen und Butter oder Margarine auf der warmen Herdplatte bis zur Hälfte einschmelzen. Anschließend cremig rühren.
Mahle Haushaltszucker in der Küchenmaschine sehr fein.
Mürbeteig lässt sich gut vorbereiten und hält sich fertig geknetet in Folie gewickelt im Kühlschrank eine Woche oder in der Tiefkühltruhe ca. 3 Monate frisch.