Unsere besten Zwetschgen-Rezepte
Die Pflaumensaison ist nicht nur unglaublich lecker, sie ist leider auch ziemlich kurz, denn sie erstreckt sich nur von August bis September. Ein Grund mehr sie in vollen Zügen zu geniessen. Für viele Hobbyköche beginnt jetzt im August die schönste Zeit des Jahres. Die Steinfrüchte aus der Familie der Pflaumen sind reif - überall gibt's Pflaumen, Zwetschgen, Mirabellen oder Renekloden.
Und damit auch die Zeit für köstliche Pflaumenrezepte - als Pflaumenkuchen, Pflaumenmus oder auch in herzhaften Rezepten. Wir verraten dir, was alles Gutes in Pflaumen & Co. steckt und wie wie sie sich am besten zubereiten lassen.
Wie gesund sind Pflaumen?
Wie viele Obstsorten enthalten Pflaumen viel Wasser und sind darum recht kalorienarm. Dank ihrer intensiven Farbe stecken in Pflaumen und Co. vor allem Beta-Carotin und viele sekundäre Pflanzenstoffe, dazu reichlich wertvolle Ballaststoffe, die unsere Verdauung in Schwung bringen. B-Vitamine sorgen für starke Nerven und gute Laune, Calcium und Phosphor stärken unsere Knochen.
Wann ist die Erntezeit für Pflaumen?
Die Saison startet im August und reicht bis in den September. Zwetschgen werden etwas später reif als die anderen Steinfrüchte und tanken besonders viel Sonne und Aroma.
Du erkennst reife Pflaumen daran, dass sie prall und fest sind.
Übrigens: Die weissliche wachsartige Schicht sind Rückstände von verdunstetem Kondenswasser - sie wird auch Duftfilm oder Reif genannt. Sie schützt Pflaumen und Co. vor dem Austrockenen. Du solltest diesen Film durch gründliches Waschen oder Abreiben vor dem Verarbeiten entfernen.
Sind Pflaumen gut für die Verdauung?
Pflaumen gelten als gesundes Abführmittel. Sie enthalten viele wasserlöslichen Ballaststoffe wie z. B. Pektin. Diese quellen im Körper und haben dadurch eine verdauungsfördernde Wirkung.
Wie lange kann man Pflaumen einfrieren?
Pflaumen lassen sich gut einfrieren. Nimm möglichst feste Früchte, die bleiben nach dem Auftauen knackig. Die Pflaumen waschen, entsteinen und auf einem Blech verteilt 1-2 Stunden vorfrieren, erst dann in Gefrierdosen verpacken. So halten sie sich 6-9 Monate.
Welche Pflaumensorten wofür?
Geniesse frühe Früchte (Pflaumen, Mirabellen, Renekloden) am besten pur oder für kalte Speisen. Späte Sorten wie Zwetschgen sind ideal zum Backen und Kochen, da sie besonders süss und aromatisch schmecken und nicht so stark saften.
Was ist der Unterschied zwischen einer Zwetschge und einer Pflaume?
- Pflaumen sind rundlich bis oval, sie gibt es von gelb über rot bis blau-violett. Das Fruchtfleisch ist besonders weich und saftig. Pflaumen haben eine ausgeprägte Naht und der runde Stein lässt sich meist etwas schwerer lösen. Pflaumen eignen sich besonders für den rohen Verzehr in Desserts oder auch zum Frühstück.
- Zwetschen werden auch Zwetschgen genannt. Sie haben im Gegensatz zu den Pflaumen eine längliche Form und sind kleiner, fester und auch süsser. Zwetschgen sind blau-violett und haben grün-gelbes Fruchtfleisch. Ihr Stein ist länglich und lässt sich leichter lösen. Sie eignen sich ideal zum Backen, aber auch als Kompott, Mus oder in herzhaften Rezepten.
- Mirabellen sind nur etwa kirschgross und haben eine runde Form. Ihre Haut ist grün bis orangegelb. Mirabellen schmecken sehr süss und sind ideal für Kuchen oder Kompott. Schmecken aber auch frisch sehr gut.
Schon gewusst?
Am Sonntag, dem 19. September, ist Buss- und Bettag. Traditionell gehört dabei ein Zwetschgenkuchen auf den Tisch. Wir versüssen dir den Tag mit Rezepten mit reichlich Zwetschgen und Pflaumen! Dazu gehören Klassiker wie Zwetschgenwähe oder Pflaumenkuchen. Auf die Pflaume, fertig, los! Was wird dein Favorit?