Im Juli beginnt die Pflaumen- und Zwetschgenzeit und damit auch die Zeit für leckere Kuchen. Entdecke hier unsere beliebtesten Pflaumenkuchenrezepte - mit Streuseln, mit cremigem Schmand oder Quark oder ganz einfach mit luftigem Hefeteig, etwas Zimt und natürlich Sahne.
Der Unterschied zwischen Pflaumen und Zwetschgen
Im August bereichern die Steinfrüchte aus der Familie der Pflaumen unser Obstangebot. Je nach Aussehen, Fruchtfleisch und Lösbarkeit des Steins gibt es unterschiedliche sogenannte Unterarten, dazu gehören z. B. Pflaumen, Zwetschgen, Mirabellen und Renekloden. So kannst du sie unterscheiden:
Pflaumen
- Aussehen: rundliche bis ovale Form, die Farbe reicht von gelb über rot bis blau-violett
- Fruchtfleisch: besonders weich und saftig
- Stein: Pflaumen haben eine ausgeprägte Naht und der runde Stein lässt sich meist etwas schwerer lösen
- Verwendung: besonders für den rohen Verzehr in Desserts oder auch zum Frühstück geeignet
Zwetschgen / Zwetschen
- Aussehen: sind blau-violett und haben eine längliche Form und sind kleiner als Pflaumen
- Fruchtfleisch: grün-gelb, fest und sehr saftig
- Stein: ist länglich und lässt sich leichter lösen
- Verwendung: ideal zum Backen, aber auch für Kompott, Mus oder herzhafte Rezepte gut geeignet
Was eignet sich besser für Kuchen: Pflaumen oder Zwetschgen?
Letztendlich kannst du Pflaumen und Zwetschgen zum Backen verwenden. Die Zwetschge hat zum Backen aber ein paar Vorteile. Sie lässt sich deutlich einfacher entkernen, zum anderen enthält sie weniger Wasser und saftet beim Backen nicht so stark, dein Backofen bleibt so sauberer und der Kuchen weicht nicht durch.
Wann gibt es Pflaumenkuchen?
Und: Bis wann gibt es Pflaumenkuchen?
Beim Bäcker oder Konditor startet die Saison für die ersten Pflaumenkuchen meist schon im Juli. Die eigentliche Saison startet aber im August und geht bis in den September und Oktober. Zwetschgen werden etwas später reif als die anderen Steinfrüchte und tanken besonders viel Sonne und Aroma.
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Pflaumenkuchen: Häufige Fragen
Im Kühlschrank hält sich der Kuchen (ohne Sahne ;-)) bis zu drei Tage.
Du kannst Pflaumenkuchen auch gut einfrieren, besonders eignen sich dafür Kuchen ohne Sahne. Schneide den Kuchen in Stücke und gebe ihn in eine Dose oder Gefrierbeutel, wenn du zwischen die Lagen Backpapier gibst, lassen sich die Stücke auch einzeln entnehmen. So hält sich der Kuchen bis zu drei Monate. Vor dem Verzehr dann einfach bei Zimmertemperatur auftauen lassen.
Ganz klassisch ist wohl der Hefeteig, aber auch Quark-Öl-Teig, Mürbeteig und Rührteig sind köstlich als Pflaumenkuchen. Gerade, wenn du einen schnellen Pflaumenkuchen backen möchtest, ist Rührteig oder Quark-Öl-Teig die beste Basis.
Bevor du deine Pflaumen schneidest und entkernst, solltest du sie gründlich waschen. Die weißliche wachsartige Schicht sind Rückstände von verdunstetem Kondenswasser - sie wird auch Duftfilm oder Reif genannt - schützt Pflaumen und Co. vor dem Austrocknen. Du solltest diesen Film durch gründliches Waschen oder Abreiben vor dem Verarbeiten entfernen.
Um die Pflaumen gut auf dem Kuchen zu verteilen, schneidest du die Pflaume oder Zwetschge am besten entlang des Steines, löst den Stein, lappst sie auf und schneidest dann von oben noch einmal zur Hälfte ein.
Tipp: Besonders gut lässt sich der Stein lösen, wenn du sie vorab einige Stunden im Kühlschrank aufbewahrst.