Speiseöle im Überblick
Wer vorm Speiseölregal steht, hat die Qual der Wahl. Zahlreiche Pflanzenöle - mal kaltgepresst, mal raffiniert - mal aus Oliven, mal aus Raps gewonnen, stehen uns zur Auswahl. Aber welches Öl ist besonders gesund? Welche Sorte verwende ich am besten zum Braten? Und worin stecken die meisten Omega-3-Fettsäuren? Mit dieser Übersicht bekommst du einen guten Überblick über die bekanntesten Speiseöle!
Reich an einfach ungesättigten Fettsäuren
Rezepte mit Erdnussöl
Reich an Omega-3-Fettsäuren
Rezepte mit Leinöl
Reich an Omega-6-Fettsäuren
Rezepte mit Kürbiskernöl
Arganöl
Arganöl wird aus den Samen der Früchte des Arganbaums gewonnen und liegt - vor allem auch im Kosmetikbereich - voll im Trend. Dabei ist das Fettsäuremuster nicht auffällig günstig. Es enthält viele einfach ungesättigte Fettsäuren, jedoch kaum Omega-3-Fettsäuren. Sein hoher Anteil an Tocopherol (sekundärer Pflanzenstoff) kann jedoch zu antioxidativen Wirkungen führen.
- Geschmack: mild bis nussig-rauchig
- Farbe: sehr hell (kalt gepresst) bis orange-rot (Öl aus gerösteten Samen)
- Einsatz: kalte und warme Küche
- Fettsäuremuster: 20 % gesättigte FS, 20 % einfach ungesättigte FS, 45 % Omega-6-FS, <0,5 % Omega-3-FS
Diese Öle solltest du lieber meiden:
Kokosöl
Trotz des Hypes um Kokosöl solltest du es sparsam einsetzen. Denn Kokosöl ist zwar pflanzlichen Ursprungs, enthält aber einen hohen Anteil gesättigter Fettsäuren und vergleichsweise wenig gesunde ungesättigte Fettsäuren. Daher auch der im Vergleich zu anderen Ölen viele Punkte.
Palmöl(kern)öl
Auch dieses Öl weist wenig gesundheitlichen Nutzen auf. Mit 48 % enthält es relativ viele gesättigte Fettsäuren, die sich negativ auf deine Blutfettwerte auswirken können. Da der Anbau von Ölpalmen oft mit ökologischen Problemen verbunden ist, sollte auch aus diesen Gründen das Öl nur sparsam verwendet werden.